- 3156 - 1310. August 23. Münsterberg. vig. b. Barth. ap. Cesshebor von Cesslaviz (Zesselwitz) verpfändet mit Zustimmung seiner Söhne Albert und Jesco (welcher letzterer abwesend ist, für dessen nachmalige Ratification aber der Vater bürgt) anderthalb Hufen in Zesselwitz, frei gemacht von etwaigen Ansprüchen Dritter, dem Kämmerer (des Stiftes Heinrichau) Winand und dem Bruder Hermann um 22 königl. Mark auf 3 Jahre von nächsten Michaelis an, wogegen Cesshebor jährlich 9 Skot als Zins erhält und die erwähnten Aecker von allen herzoglichen Diensten befreit sein sollen. Ist Cesshebor nicht in der Lage, nach Ablauf der 3 Jahre die Pfandschaft einzulösen, so hat er davon rechtzeitig wegen Bestellung des Ackers dem Pfandinhaber Mittheilung zu machen. Z.: Herr Apezko gen. Ovis (Schaffgotsch), Herr Friedrich Spiegel, desgl. Tilo de Vriberc, Hermann Rume, Wigand de Slusow (Schlause), Jakob Gralok. Abgedr. bei Stenzel Gründungsbuch v. Heinrichau S. 211, wo sich auch die beiden Siegel des Hofrichters Nikolaus v. Münsterberg und des Stibor, welche an Pergamentstreifen an dem Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 51 hängen, beschrieben finden. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |